Der diesjährige Feuerwehrausflug führte uns nach Straßburg in Frankreich. Am 29. September 2023 um 06:00 Uhr starteten wir vom Bludenzer Feuerwehrhaus aus mit dem Bus in Richtung Frankreich. Bepackt mit der traditionellen “Läberkäs-Jause” starteten wir unsere dreitägige Reise mit dem bis auf den letzten Platz gefüllten Bus. Es erwarteten uns eine Menge sehens- und erlebenswerte Programmpunkte, die generalstabsmäßig von unserem Mannschaftssprecher durchgeplant waren.
Tradition bleibt Tradition – oder wie der gelernte Vorarlberger sagen würde: “Des hommr immer scho so gmacht”. Gemeint ist damit die “Läberkäs-Jause”. Genügsam wie wir sind, machten wir auf einem Autobahnparkplatz in der benachbarten Schweiz halt und bauten in Feuerwehrmanier – also sehr zügig – das Jausenbuffet auf und genossen unsere “Brötle” und “Semmile”. Genau so schnell wie das Buffet aufgebaut wurde, wurde es auch wieder zusammengeräumt. Weiter ging die Reise in Richtung Colmar…
Die romantische, mittelalterliche Stadt Colmar im Elsass war der erste Stopp für uns. Hier konnten sich alle nach eigenen Wünschen die Zeit vertreiben. Die fast 70.000 Einwohner große Stadt liegt an der Elsässer Weinstraße und ist für ihr gut erhaltenes architektonisches Erbe aus sechs Jahrhunderten berühmt. Ein wirkliches Juwel zum Bummeln, Kaffee trinken oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Doch es zog uns weiter in Richtung Straßburg…
Doch ohne Mampf kein Kampf – auf dem Weg in Richtung Straßburg kehrten wir noch in einem idyllischen französischen Restaurant zu, das uns köstliche Speisen und guten Wein servierte. Gestärkt mit diesen Köstlichkeiten traten wir die letzte Etappe an, vor wir wirklich Straßburg erreichten.
Nach dem Zimmerbezug in unserem sehr zentral gelegenen Hotel machten wir uns gemeinsam auf den zum Abendessen. Im Anschluss hatte jeder für sich die Möglichkeit, Straßburg zu erkunden. Diese extrem lebhafte Stadt hat für Jung und Alt viel zu bieten.
Am nächsten Tag wollten wir es allerdings genauer wissen und wurden bei einer Stadtführung über alle Spezialitäten Straßburgs aufgeklärt. Vom sehr beeindruckenden Münster bis zur Eliteschule Frankreichs (École nationale d’administration) wurde uns alles genauestens erläutert. Unser Fremdenführer hätte am Schluss auch einen Comedypreis bekommen können. Es war ein sehr kurzweiliger Vormittag. Am Nachmittag führte uns noch eine Rundfahrt mit dem Schiff an ganz besondere Plätze, wie z.B. das Europäische Parlament. Immer und immer wieder wurden wir von der Architektur bzw. der Verschmelzung verschiedener Stile dieser Stadt gepackt. Es war wirklich sehenswert!
Der Abend führte uns dann wieder zu einem gemeinsamen Abendessen, wo wir mit einer Schweinshaxe (ausgewiesene elsässische Spezialität) in einem urigen Kellergewölbe kulinarisch verwöhnt wurden.
Am dritten Tag mussten wir Straßburg leider schon wieder den Rücken kehren und machten uns in Richtung Heimat auf. Die diesjährige Rückreise war aber alles andere als “Standard”. Aus zwei vermeintlich sehr ungewöhnlichen Programmpunkten wurden zwei garantiert ungewöhnliche Programmpunkte.
- Statt in der Schweiz eine Gaststätte aufzusuchen, entschlossen wir uns, auf dem Rückweg zu grillen. Das war eine Premiere!
- Der noch ausstehende Programmpunkt war eine Führung im KKW Gösgen. Um unseren Plan mit “Zack Zack” und Grillwurst zu verwirklichen, stellte unser Mannschaftssprecher beim KKW eine Anfrage, ob wir vor dem Gelände grillen dürften. Diesem Wunsch wurde nicht stattgegeben. Aber nur, weil wir vor dem Gelände grillen wollten. Das KKW Gösgen stellt nämlich für Besuchergruppen einen komplett ausgestatteten Grillplatz zur Verfügung. Somit wurde auf dem Gelände des KKW gegrillt.
- So entstand ein Duo von ungewöhnlichen Programmpunkte: Grillen auf dem Rückweg auf dem KKW-Gelände sowie die Besichtigung des Kernkraftwerks.
Nach der sehr spannenden und interessante Führung durch die Mitarbeiter des Kernkraftwerks machten wir uns endgültig auf den Rückweg. Gegen 20:00 Uhr kamen wir wieder gesund und munter in Bludenz an. An dieser Stelle möchten wir unserem Mannschaftssprecher Christian einen großen Dank für die Organisation aussprechen. Der Ausflug war spitze und wir freuen uns bereits auf 2024.