Einsatzbekleidung

Verwendung

Die Feuerwehr Bludenz fährt bei der Einsatzbekleidung seit 2023 ein Konzept, das die Verwendung von Einsatzbekleidungen der Leistungsstufen 1 und 2 vorsieht. Optisch unterscheiden sich die Modelle nicht und können – ja nach Einsatzzweck auch kombiniert getragen werden. Dieser Schritt war eine Reaktion auf die Entwicklung der Einsätze, da Interventionen technischer Natur mittlerweile weit häufiger vorkommen, als klassische Brandeinsätze. Je nach alarmiertem Einsatzstichwort rüsten sich unsere Einsatzkräfte mit der entsprechenden Einsatzbekleidung aus. Dies ermöglicht es uns auch, die Belastung der Einsatzkräfte speziell im Sommer niedrig zu halten. Bei Einsätzen auf Verkehrswegen rüsten wir uns zusätzlich noch mit Warnwesten aus.

Atemschutztechnik

Bekleidung

Warum braucht man Atemschutz?

Bei vielen Einsätzen wäre es ohne Atemschutz gar nicht möglich, in die unmittelbare Nähe des Einsatzortes bzw. Brandherdes vorzudringen.

Kunststoffe, Schaumstoffe, Lacke und andere Materialien, die heute beinahe überall – etwa auch in jedem Haushalt – Verwendung finden, erzeugen bei ihrer Verbrennung hochgiftige Dämpfe. Durch die dabei entstehenden Gase und die Verbrennung selbst wird beinahe der gesamte Luftsauerstoff verdrängt bzw. verbraucht. Unter diesen Bedingungen zu arbeiten, wäre für die Einsatzkraft lebensgefährlich. Daher gibt es Atemschutz und speziell geschulte Feuerwehrleute, die in regelmäßigen Übungen den Umgang mit der Atemschutzausrüstung trainieren.

Bekleidung

Wie wird man Atemschutzgeräteträger?

Bei der Feuerwehr Bludenz stehen über 40 KameradInnen als Atemschutzgeräteträger zur Verfügung.
Grundvoraussetzungen dafür sind:

  • eine gute körperliche Verfassung
  • eine ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung (Wiederholung alle fünf Jahre)
  • ein Mindestalter von 18 Jahren und
  • den absolvierten Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule

Bevor der frisch gebackene Atemschutzträger zum Einsatz kommt, wird zunächst bei zahlreichen Übungen trainiert. Grundsätzlich wird bei unserer Wehr jeder Atemschutzträger auch im Umgang mit den Chemieschutzanzügen ausgebildet.